Samstag, 1. April 2017

WTB Tag 1 - Interview mit Adam Bogs


Wir starten unsere Welttag des Buches Aktion mit einem Interview mit Adam Bogs. Auf zwei weiteren Seiten könnt ihr noch eine Video und eine Zusammenfassung zu seinem aktuellem Buch sehen. 

Tii und Ana's kleine Bücherwelt
Abendsternchens bunte Welt   
 

Als erstes beginnen wir mit ein paar Angaben zur eigenen Person, die uns der liebe Adam beantwortet hat:



Name: 
Adam Bogs 


Geburtsdatum:
19. Juni 1989

Sternzeichen:
ein stolzer Zwilling        

Gefühltes Alter: 
viel jünger als ich bin.


Wohnhaft im: 
Thurgau, Schweiz

Gebürtig aus: 
dem Aargau, Schweiz. Ganz genau aus dem schönen Dörfchen Schafisheim, wo ich eine tolle Kindheit hatte.


Familie (Kind, Kegel, Haustiere…):
Keine Ahnung was Kegel sind (ich hoffe ihr meint mit Kegeln nicht die Freizeitbeschäftigung), aber Kinder habe ich keine.


Hobbies: 
ganz klar Schreiben, dann vor allem viele Filme und Serien schauen und natürlich nicht zu vergessen, Bücher lesen. Und wenn man Ferienmachen als Hobbie erwähnen darf, dann würde ich das tun. Ansonsten die alltäglichen Dinge, wie mit Freunden ausgehen, ins Kino gehen oder durch die Natur wandern.


Beruf / berufliche Ausbildung: 
Beruflich habe ich im CityDisc am Flughafen Zürich begonnen, ein ähnliches Shop-Konzept wie die Ex Libris-Filialen in der Schweiz und in dem ich meine Lehre abgeschlossen habe. Als das Geschäft dann leider schliessen musste, habe ich zu Salt Mobile SA gewechselt. Seither arbeite ich als Berater im Telekommunikations-Bereich.


Sport:
Joggen und Zuhause mit Langhanteln trainieren.


Musikgeschmack: 
House. Dann sicher Pop, die typischen Hitparaden-Songs die fast jeder mag, bis hin zu Filmsoundtracks und Klassischer-Musik. Ich bin da nicht festgesetzt und höre mir gerne neues an. Mit Schlager kann ich jedoch nichts anfangen.


Film / Serien:

Filme – hier gehört der Herr der Ringe auf den Ersten Platz. Kein anderer Film schaffte es mich bisher so einzunehmen, wie es diese Filme getan hatten. Als zweites kommt die Harry Potter-Reihe, mit der ich groß geworden bin und die ich mir, wie Peter Jacksons Film-Trilogie, immer wieder ansehen kann – bei HDR stets in Extended Version selbstverständlich. Star Wars darf ich natürlich nicht unerwähnt lassen, sowie Catwoman (auch wenn viele den Film nicht mögen), Blood & Chocolate und die düstere Underworld-Filmreihe. Ich liebe es wenn Selene lässig von einem Hochhaus springt und mit ihren Vampir-Kräften, unverletzt auf dem Bürgersteig landet. Einfach herrlich. Das habe ich gleich, weil ich es so genial fand, in mein Erstlingswerk eingebaut. Frecher Finger, wie weiss ;)

Serien – als allererstes Game of Thrones, die find ich von allen aktuellen Serien die beste, und das deswegen, weil sie am meisten hergibt. Danach kommt How to Get Away with Murder (ich mag das Tempo der Serie und die tollen Charakter), American Horror Story, Charmed (wer liebt diese Serie nicht), Supernatural, Friends, Full House, Suits, the Vampire Diaries und Shadowhunters, auch wenn ich die Bücher viel besser finde. Und zu allerletzt, um die Spannung aufrecht zu halten, wäre da Sense8 noch. Eine der besten Serien, die ich jemals gesehen habe.


Bücher:

Ganz klar Harry Potter. Mit ihm bin ich, wie bereits erwähnt, aufgewachsen und mit ihm und seinen Freunden, habe ich all seine magischen Abenteuer miterlebt und überlebt. Daher sind Joanne K. Rowlings Bücher aus meinem Regal nicht mehr wegzukriegen. Die Bücher rund um Clary Fray und Jace Wayland habe ich ebenfalls wie ein Süchtiger verschlungen, die seither ebenso zu meinen Lieblingsbüchern gehören. Vor allem gehören sie deswegen dazu, weil es die Autorin Cassandra Clare war, die mich als erste ins Urban Fantasy-Genre entführt hatte. Durch ihre Bücher und ihre Unterwelt, konnte ich meine eigene Magische Welt spinnen und so meinen taffen Hexen sowie Hexern, Leben einhauchen. Und zuletzt wären da noch Angelus von Danielle Trussoni und die Bücher über die besonderen Kinder von Ransom Riggs. Beides geniale Lektüren, die ich wie alle anderen Bücher in meinem Regal, nie wieder hergeben würde.


Natürlich interessiert uns auch alles was mit seinem Beruf zu tun hat, deshalb haben wir uns auch hierfür einige Fragen einfallen lassen.

Ist Dein Name ein Pseudonym? Wenn ja, hat er eine besondere Bedeutung?

Ja, das ist er. Eine spezielle Bedeutung hat er nicht. Ich mochte den Namen Adam schon immer, daher hat es gut gepasst. Und ich wusste bereits von Anfang an, dass ich meine Bücher niemals unter meinem echten Namen veröffentlichen würde. Der erste Grund ist, dass mein Vorname meist falsch ausgesprochen wird und das wollte ich unbedingt vermeiden. Der zweite ist, dass das Pseudonym einfach besser zu einem Fantasy-Buch passt, als mein eigener. Daher ist es schlussendlich Adam Bogs geworden. Wie ich auf den Namen gekommen bin, ist einfach: als ich nach einem passenden Autorennamen suchte, fand ich ihn bei einem Spielcharakter, den ich mir in meiner Kindheit ausgedacht hatte. Lustig daran ist, dass ich zu dieser Zeit kein Englisch verstand und daher nicht wissen konnte, was Bogs auf Deutsch übersetzt bedeutet. Erst als ich nach ein paar Jahren dazukam, stellte ich fest, dass er gar nicht so schlecht zu einem Autor meines Genres passte. Was meint ihr?

Wie bist Du zum Schreiben gekommen?

Durch meinen Lehrer in der Schulzeit. Er wusste dass ich eine blühende Fantasie besitze und hat mich daraufhin angesprochen, ob ich nicht etwas eigenes Schreiben möchte. Und da wir in den Schulstunden manchmal Zeit hatten, um sowas zu machen, tat ich es einfach. Daraus ist ein Werk entstanden, welches ich aus meinen damaligen Lieblingsfilmen gebastelt hatte. Eine Fortsetzung sozusagen, die miserabel geschrieben war. Aller Anfang ist schwer, ist da der passende Satz. Trotzdem war es ein lehrreicher Einstieg, der mich schlussendlich hierhin gebracht hat, wo ich nun als frisch gebackener Autor stehe.

Woraus ziehst Du Deine Ideen?

Aus allem was mir gerade vor die Nase fällt. Egal ob aus einem Film, einer Serie, einem Buch oder nach einem Aufenthalt im Ausland. Alles kann mich inspirieren. Daher sind es mehrere Faktoren, die ich dann in eine Geschichte packe. Bei The Prevalent Witches: Gefährlicher Funke, war es die Mischung aus American Horror Story: Coven und die zweite Staffel von Bitten, die mich dazu gebracht hat, Logan Mordrake ins Leben zu schreiben.





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Hast Du besondere Schreibphasen (bist Du z. B. abends besonders kreativ)?

Leider nicht. Ich wäre gern einer von diesen nachtaktiven Schreibereulen, die abends voller Kreativität ans Werk gehen können. Meine Schreibphasen sind ungewöhnlich, ob am Morgen am Abend oder am Tag. Ich kann immer schreiben, nur halt nicht bis in die tiefe Nacht hinein. Ich habe es versucht und das Ergebnis war meine Kapitulation, noch bevor ich wirklich etwas geschrieben hatte.

Wie machst Du Deine Notizen? Handschriftlich oder digital?

Digital. Auch wenn ich zahlreiche Notizbücher besitze, komme ich aus komischen Gründen nie dazu, sie zu verwenden – obwohl ich es gerne würde. Irgendwie ist digital einfach schneller und kompakter. So muss man auch nicht ständig ein Notizbuch mit sich herumtragen, was Platz spart. Jedenfalls sehe ich das so. GRINS

Inwieweit haben Deine Geschichten einen Bezug zur Realität? Verarbeitest Du persönliche Erlebnisse oder reale Personen?

Ich versuche immer etwas aus meinem Leben, in meine Geschichten einzubinden. Das tut jeder Autor oder wenigstens die meisten. Ich finde das macht die geschriebenen Geschichten einzigartig. Bei meinem im November 2016 veröffentlichten Roman, kommt jedoch nur wenig, wenn nicht sogar nichts, aus meinem eigenen Leben vor. Das einzige, was Logan Mordrake bewusst mit mir teilt, ist der Geburtstag – wie bei Joanne und Harry.

Hast Du für 2017 besondere Neuerscheinungen oder Projekte geplant?

Bisher noch nicht. Momentan schreibe ich am zweiten Band meiner The Prevalent Witches-Reihe. Ob noch ein anderes Projekt dazukommt, ist zurzeit noch offen. Ich kann aber so viel sagen, dass ich nicht untätig sein werde. In meinem Kopf schwirren noch einige fantastische Ideen herum.

Bist Du auf Lesungen oder Messen anzutreffen? Wenn ja, wann und wo?

Noch bin ich nirgends angekündigt oder eingeplant. Am besten man schaut hin und wieder auf meiner Webseite vorbei, da erfährt man stets am schnellsten, wo ich gerade mein Unwesen treibe.



Versuche in drei Sätzen zu erklären wer mit Deinen Büchern besonders glücklich ist.
Personen, die offen durch die Welt schreiten. Die ihre Mitmenschen tolerant und respektvoll behandeln. Und die sich gerne in eine fremde und zugleich vertraute Welt entführen lassen.

Da wie jeder weiß wir manchmal verrückte Ideen haben, sind natürlich auch ein paar besondere Fragen zu stande gekommen:

Eine gute Fee kommt zu Dir und erfüllt Dir Wünsche…
Eine gute Fee kommt zu mir! Na, dann wünsch ich mir gleich, dass man Roman ein Bestseller wird. Kleiner Scherz. In dieser Hinsicht denke ich realistisch und daher würde ich mir wünschen, dass die Welt die nötige Hilfe bekommt, die sie zurzeit braucht. Ich weiß etwas dramatisch, aber solche Themen spielen sich auch in meinen Geschichten ab – nur halt versteckt hinter einem Fantasy-Gewand.
…Superkraft: Welche und warum?
Wenn Unsterblichkeit eine Superkraft ist, dann diese. Wer will nicht mehr als die Lebensjahre, die einem gegeben werden, um all die schönen Fassetten des Lebens zu genießen. Aber wenn das nicht als Superkraft gilt, was ich vermute, würde ich mich für Telekinese entscheiden. Eine mächtige Kraft, wie ich finde, mit der man bestimmt einige tolle Dinge vollbringen kann.
…24-Stunden in einem anderen Körper (Mensch, Tier o. ä.) Welches und warum?
Ganz geile Frage. Ich gebe jetzt einfach, weil ich so frech bin, zwei Antworten. Bei einem Tier wäre es ein Orca, weil diese Tiere einzigartig, schön und unglaublich sozial sind. Und bei einem Menschen wäre es Whoopi Goldberg, weil sie für mich DIE Schauspielerin am Hollywood-Himmel ist und weil ich unbedingt wissen will, was sie so denkt.
…Zeitreise: Wohin, warum, wen würdest Du treffen wollen?
Ins Jahrhundert, als die Pharaonen Ägypten noch regierten. Mich hat die Mythologie der Ägypter schon immer fasziniert und das tut sie noch immer. Deswegen wäre es diese Epoche. Wen ich da jedoch treffen würde, wüsste ich gerade nicht. Vielleicht denjenigen oder diejenigen, die die Welt der Götter erfunden hatten…
Was ist für Dich das Paradies? Wo ist das? Was brauchst Du für das Paradies?
Mein Paradies sind meine eigenen Vier Wände, die ich mit meinem Freund seit mehr als acht Jahren bewohne. Daher brauche ich nur eins, meinen Partner natürlich, sonst würde mir ja langweilig werden und mein Paradies ist komplett.
Kannst Du kochen? Kochst Du gerne? Leibgericht?
Kochen kann ich – ob gut, da bin ich mir nicht so sicher. Und gerne ist auch so eine Sache. Ich lasse lieber für mich kochen, dass schmeckt dann nicht nur mir, sondern auch meinem Freund. Leibgerichte habe ich einige: angefangen bei Älplermagronen, Filet im Teig, typischen Nudelgerichten und Pizza.
Wie kannst Du am besten entspannen?
Wenn ich nach getaner Arbeit nach Hause komme, etwas Esse und bequem auf der Couch liege, um einen Film zu schauen. Und mit einem Moscato d'Asti in der Hand, würde das entspannen noch leichter fallen.
Bist Du ein heimlicher Monk oder eher Gott des Chaos?
Beides, auch wenn ich nicht zu 100% weiß  was Monk bedeuten soll. Wahrscheinlich ein Ordnungstier oder so. Mein Freund würde wahrscheinlich zweites für mich wählen.
Wir kommen Dich spontan besuchen, wie treffen wir Dich an?
Stets gestylt, was meine Haare betrifft und mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Wer bekommt nicht gerne unerwarteten Besuch, außer es ist Gandalf, dann schließe ich schleunigst die Tür. Nein, das würde ich natürlich nieee tun. Ich mag Abenteuer. Hauptsache sie kosten mich nicht mein Leben.
Einsame Insel: Was nimmst Du mit (nur drei Dinge)?
Meinen Freund, obwohl man ihn bestimmt nicht als Ding bezeichnen kann. Meinen heiligen USB-Stick, der darf nirgends auf meinen Reisen fehlen. Und ich sage jetzt einfach Mal, ein gutes und spannendes Buch, um die Realität einen Moment lang zu vergessen.
Wie sieht für Dich ein Traumurlaub aus? Wellness oder Camping? Exotisch oder Balkonien? Strandurlaub oder Erkundungstrip?
Mein Traumurlaub wäre eine Weltreise durch Asien, anschließend ein paar Wochen in Australien und Neuseeland, um dann auf direktem Weg nach San Francisco zu fliegen, um dort einen Road Trip durch die USA zu starten. Einfach ein genialer Traumurlaub, nicht?
Buchrolle: In welchem Buch würdest Du gerne eine Rolle übernehmen? (müssen nicht zwingend Deine sein)
Hm, eine schwer zu entscheidende Frage. Es gibt so viele tolle Charakter, die sich dafür eignen würden. Meine Protagonisten lasse ich da Mal raus. Daher sage ich spontan, Frodo Beutlin. Ich würde gerne durch seine Augen Mittelerde kennenlernen und mit ihm auf die Reise gehen, um den Einen Ring in das Feuer des Schicksalsberges zu werfen.
Buchdate: Welche Buchfigur würdest Du gerne mal treffen? (müssen nicht zwingend Deine sein)
Ich lasse Mal meine Protagonisten erneut außen vor. Ich date sie ja die ganze Zeit, während ich ihre Geschichten schreibe. Treffen würde ich gerne die Nephilim aus Danielle Trussoni‘s Roman Angelus, oder Albus Dumbledore, um mit ihm über die gute alte Magie zu plaudern.

3 Kommentare:

  1. Huhu!

    Schönes Interview mit interessanten Antworten, Adam Bogs kommt sehr sympathisch rüber! :-)

    LG,
    Mikka

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    1. Huhu! Ui, ich freue mich sehr, dass du uns einen kommentar hinterlassen hast. Unser erstes 🤗
      Noch freudiger ist es, dass dir das interview gefallen hat. Und ich kann dir nur recht geben, Adam Bogs wirkt sehr sympathisch!
      Liebe Grüße, Melo

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  2. Hehe, gerade gesehen...

    Wie lieb von euch - ich sympathisch - niemals! Nein, nur ein Scherz. Freut mich das euch das Interview gefallen hat. Ich denke, dass war aber nicht nur mein Verdienst. Mir wurden auch geniale Fragen gestellt, wodurch es nur toll werden konnte ;) ... daher Danke dafür und euch zwei, einen lieben Gruss von mir.
    Adam

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