Freitag, 21. April 2017

WTB Tag 22 - Interview mit Petra Mattfeldt






Der Countdown läuft schon und heute haben wir uns für den Welttag des Buches Petra Mattfeldt ins Boot geholt.

Auch bei den anderen beiden Blogs ist sie mit eingestiegen: 


Starten wir auch hier mit den Fragen zur Person...
 
Name: 
Petra Mattfeldt 
      

Geburtstdatum: 
30. November 1971

Gefühltes Alter: 
Etwas unter vierzig


Wohnhaft in: 
Langwedel

Gebürtig aus: 
Verden 


Familie (Kind, Kegel, Haustiere…): 
Einen Mann, drei Kinder, eine etwas übergewichtige Katze


Hobbies: 
Schreiben!!! Und Sport


Beruf / berufliche Ausbildung: 
Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte


Sport: 
Derzeit vor allem Crosstraining


Musikgeschmack: 
Kommt auf die Laune an


Film / Serien: 
Westworld (genial gemacht), Cloud Atlas


Bücher: 
Angefangen hat vieles mit „Die Säulen der Erde“, aber ich mag auch Krimis. Jussi Adler Olsen ist klasse!


Ein Job den nicht jeder hat, wie es dazu kam und was alles dazu gehört erfahrt ihr hier...


Ist Dein Name ein Pseudonym? Wenn ja, hat er eine besondere Bedeutung? 
Ich schreibe sowohl unter meinem richtigen Namen Petra Mattfeldt, als auch unter Caren Benedikt und Ellin Carsta. Die Bedeutung ist einfach die, dass der Leser mit jedem Namen ein bestimmtes Genre verbindet. Beispielsweise haben die Petra Mattfeldt Krimis ein völlig anderes Publikum als die Ellin Carsta Leser


Wie bist Du zum Schreiben gekommen? 
Ich habe schon als Kind geschrieben, doch dann irgendwann wieder aufgehört. Ganz einfach, weil es zeitlich nicht mehr passte. Erst später, als ich Mutter wurde, habe ich dann wieder angefangen und für meine Kinder täglich „Gute-Nacht-Geschichten“ geschrieben. Immer nur so 3 oder 4 Seiten am Tag. Irgendwann wurde daraus mehr. 


Woraus ziehst Du Deine Ideen? 
Aus so ziemlich allem. Ich bin einfach sehr neugierig, mag es, mich mit Menschen zu unterhalten. Ständig begegne ich unterschiedlichen Charakteren, beobachte, analysiere ein bisschen. Und ich habe so viele Ideen im Kopf, dass ich die dann quasi nur mit meinen Figuren zusammenbringen muss. Und schwupps – gibt es einen neuen Roman!


Hast Du besondere Schreibphasen (bist Du z. B. abends besonders kreativ)? 
Ich schreibe tatsächlich am liebsten und auch am besten nachts. Dann ist im Haus alles total ruhig und diese besondere, ich sage immer „blaue“ Stimmung. Es ist ein bisschen, wie wenn der erste Schnell fällt. Alles scheint ruhiger, friedlicher. Da werden die Figuren in meinem Kopf so richtig aktiv.


Wie machst Du Deine Notizen? Handschriftlich oder digital? 
Ich mache mir tatsächlich viele Notizen in mein Handy. Das sind plötzliche Gedanken, ein gesprochener Satz, der mich auf eine Idee bringt. Das schreibe ich dann auf. 


Inwieweit haben Deine Geschichten einen Bezug zur Realität? Verarbeitest Du persönliche Erlebnisse oder reale Personen? 
Was die Krimis angeht, auf jeden Fall. Ich habe jahrelang in einer Anwaltskanzlei gearbeitet, und was ich da teilweise in den Akten zu lesen bekam, was alles andere als leicht verdaulich. Tatsächlich habe ich die eine oder andere Sache in meinen Krimis wiedergefunden. Was genau, verrate ich natürlich nicht.


Hast Du für 2017 besondere Neuerscheinungen oder Projekte geplant? 
2017 – oh ja! Das wird ein ereignisreiches Jahr. Ganz aktuell ist „Die heimliche Heilerin und die Toten“ unter meinem Pseudonym Ellin Carsta erschienen. Es ist der dritte Teil um die Heilerin Madlen. Des weiteren wird ebenfalls unter Ellin Carsta im Sommer der zweite Teil von „Rebengold“ erscheinen; im Herbst dann der erste Teil einer Trilogie. Außerdem kommt im Sommer ein neuer Fall für meinen Ermittler Falko Cornelsen auf den Markt. „Blutschmuck“, so heißt der Krimi, hat es in sich. Und dann wird es noch einen weiteren Krimi geben. Erscheinungstermin ist etwa November/Dezember. Hier habe ich aber bisher nur meinen Arbeitstitel. Aber es wird ziemlich grausig.


Bist Du auf Lesungen oder Messen anzutreffen? Wenn ja, wann und wo? Lesungen habe ich für dieses Jahr abgelehnt, weil ich schlicht zu viel zu schreiben habe. Aber auf der Leipziger Buchmesse war ich dabei und auch die Messen in Frankfurt nehme ich natürlich mit. Hier habe ich dann auch Lesungen und Events.


Versuche in drei Sätzen zu erklären wer mit Deinen Büchern besonders glücklich ist.

Mit meinen Büchern sind alle die glücklich,  die spannende Romane mögen und es lieben, richtig abzutauchen und beim Lesen alles um sich herum zu vergessen. Ich habe schon in sehr vielen Rezensionen zu meinen Büchern gelesen, dass diese nicht aus der Hand gelegt werden konnte, weil man unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Das finde ich klasse. Und auch, wenn mir Leserinnen und Leser E-Mails senden und mir auch auf diesem Weg nochmal ein Feedback geben. Ich glaube, ich habe das Glück, die Leserinnen und Leser ganz und gar in meine Bücher ziehen zu können. Das liebe ich!!!

Träume, Wünsche und Vorstellung...


Eine gute Fee kommt zu Dir und erfüllt Dir Wünsche…


…Superkraft: Welche und warum? 
Einen aufgeräumten, stets wachen und überdurchschnittlichen Verstand. Ganz einfach, weil ich glaube, dass man hiermit mehr schaffen kann, als durch physische Kraft o.ä. Und was hätte ich davon, fliegen zu können und den ganzen Tag nur draußen rumzudüsen? Dann könnte ich ja nicht schreiben.


…24-Stunden in einem anderen Körper (Mensch, Tier o. ä.) Welches und warum? 
Manchmal, wenn ich die Nächte durchgearbeitet habe und extrem müde bin, im Körper meiner Katze. Sie schläft und schläft und alle finden sie wahnsinnig toll und super, wie sie das so macht. Stelle ich mir ziemlich entspannt vor.


…Zeitreise: Wohin, warum, wen würdest Du treffen wollen?  
Wenn schon Zeitreise, dann bitte so fiktiv, dass ich dort auch gleich meine Figuren treffen könnte. Ich würde ihnen helfen bei dem ganzen Ärger, den ich ihnen in meinen Romanen immer beschere. Das wäre doch wohl das Mindeste, das ich für sie tun kann 😀


Was ist für Dich Paradies? Wo ist das? Was brauchst Du für das Paradies? 
Paradies? Ganz unterschiedlich. Klar, ich liebe Urlaube, lesen am Strand, entspannen, das Meer genießen. Vielleicht in etwas zu halsbrecherische Wellen eintauchen. Aber Paradies kann auch sein, mich in eine Decke einzukuscheln, einfach so auf meiner Couch, und meinen Kindern zuhören, wenn sie von ihrem Tag berichten. Ich liebe das!


Kannst Du kochen? Kochst Du gerne? Leibgericht? 
Ich denke, ich kann ganz gut kochen. Vor allem aber auch, „alte“ Küche, so wie ich es als kleines Mädchen gelernt und eben abgeguckt habe. Ich mache aber beispielsweise gern auch mal Nudeln selbst (ja – ich habe eine Nudelmaschine) und probiere gern moderne Gerichte aus. Was mir tatsächlich wichtig ist: Es muss gut aussehen auf dem Teller. So eine Matschepampe ist nichts für mich.


Wie kannst Du am besten entspannen? 
Je nach Laune, mal beim Laufen, einfach bei einem guten Buch oder sogar beim Schreiben. Ich finde alles gut.
 

Bist Du ein heimlicher Monk oder eher Gott de Chaos? 
Unterschiedlich. Und ich glaube, es kommt auch drauf an, wen man fragt. Fragst du meine Kinder, würden sie wahrscheinlich Ersteres behaupten. Aber das stimmt so nicht. Ich habe gern eine gewisse Ordnung. Das hat aber auch damit zu tun, dass ich sonst wirklich in Arbeit untergehe. Ich habe viel zu tun und das mache ich alles sehr gern. Aber es ist auch eine gute Übersicht gefragt, damit mir nichts „durch die Finger“ gleitet.


Wir kommen Dich spontan besuchen, wie treffen wir Dich an?  
Vermutlich in Jeans, Bluse o.ä., Haare zurückgebunden, geschminkt. Ja, das ist tatsächlich so. Auch wenn ich zu Hause bleibe, schminke ich mich und mache mich so zurecht, dass ich ganz ohne jemanden zu erschrecken jederzeit vor die Tür gehen kann. Für mich ist das wichtig, sonst fühle ich mich nicht wohl. 


Einsame Insel: Was nimmst Du mit (nur drei Dinge)? 
Meine Familie, einen Überlebensratgeber, ein tolles Parfüm. Es gibt einfach keinen Grund, jemals nicht gut zu riechen 😀


Wie sieht für Dich ein Traumurlaub aus? 
Ich war mit meiner Familie schon mehrfach in der Karibik. Und ja, es klingt nach Klischee. Aber ich finde es wirklich einfach traumhaft dort. Das geht so weit, dass ich sogar mal ein Buch dort spielen lassen möchte. 


Buchrolle: In welchem Buch würdest Du gerne eine Rolle übernehmen? (müssen nicht zwingend Deine sein)

Ich schreibe gerade unter Caren Benedikt an einem Roman in den Zwanziger Jahre. Da wäre ich gern die weibliche Hauptfigur. Die hat was!


Buchdate: Welche Buchfigur würdest Du gerne mal treffen? (müssen nicht zwingend Deine sein) 
Meine Madlen, die Heldin aus meinen „Heimliche Heilerin“ Romanen. Die  ist super. Oder auch Anna, meine „Duftnäherin“. Aber auch Falko Cornelsen, meinen Ermittler. Und wenn noch Zeit wäre, Tom Stafford, meinen Helden aus „Multiversum“. Nur ja – die anderen aber eigentlich auch alle.😀


Urlaub: Wellness oder Camping? Exotisch oder Balkonien? Strandurlaub oder Erkundungstrip?

Bloß kein Camping! Das ist überhaupt nichts für mich.  Wellness stelle ich mir für mich selbst zu langweilig vor. Strandurlaub und Erkundungstrips sind mein Ding. Da bin ich sofort dabei!

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